June 17, 2012

190 days until Christmas!

A few years ago, my grandpa started building nativity houses, in all shapes and sizes, and I was lucky enough to see a few of them in his “workshop” during my 2010 Germany trip. I never knew he was so handy and I was amazed by his work, so I asked him a few months later if he wouldn't mind building one for me. I showed him a picture of one he had previously built that I loved so he could build it for me.
He was so thrilled that I had asked him. He had been talking about starting working on my house and even worried that he wouldn't get it done in time for my next visit, even though it was several months away. My grandpa passed away before he was able to start on my house.
The nativity house I had liked so much belonged to my grandma and she told me that she would never use it anymore, so she gave it to me when I visited in May. I felt very bad about taking hers, but she assured me several times, that she didn't want it anymore and wouldn’t put it up for Christmas anyway. 
Everyone told me that it was too big to take to the US and couldn’t understand how I could pay so much money to bring it, but I just knew that I would treasure this house for the rest of my life and it was just so special to me. I love Christmas time and having something for my family that my grandpa built with his own hands, I would’ve paid five times the price that I paid to get it home. 
It was quite the project to find a box that was big enough for the house, and not too big for the airport to not accept it. I assembled as much “stuffing material” as I could, to make sure the house wouldn’t get damaged and my dad helped me so much with getting everything together and packing it up securely, I was beyond grateful. He even made a special trip to come see me, just to help me pack it up...what a great dad he is! 
My mom and grandma kept saying how happy my grandpa must be, knowing that HIS house was going all the way to the US, having a forever home under our Christmas tree. I hope he is.
Needless to say, my dad is a packing pro and the house made it to Phoenix in one piece! I can’t wait for December, Christmas time might start early at our house this year. 
Vor ein paar Jahren fing mein Opa an Krippen zu bauen, in allen Formen und Größen, und ich hatte das Glück, ein paar von ihnen in seiner "Werkstatt" während meiner Deutschlandreise 2010 zu sehen. Ich war total begeistert, ich wusste nicht, dass er so handwerklich begabt war, also fragte ich ihn ein paar Monate später, ob er mir auch eine bauen wuerde und zeigte ihm das Foto von einer Krippe, die er bereits einmal gebaut hatte und die ich superschoen fand. 
Er freute sich, dass ich ihn gefragt hatte, und meine Mutter und Oma erzählten mir in den folgenden Monaten, dass er immer wieder mal darüber redete, dass er mir ja noch eine Krippe bauen muesste und plante die Einzelheiten, aber gleichzeitig machte er sich auch Sorgen, dass er sie nicht rechtzeitig fertigstellen wuerde, obwohl mein naechster Besuch noch monatelang weit weg lag. Er starb noch bevor er mit meiner Krippe anfangen konnte.
Die Krippe, die mir damals so gut gefallen hatte gehörte meiner Oma und sie erzählte mir, dass sie sie nie wieder benutzen wuerde, also schenkte sie sie mir, als ich im Mai zu Besuch kam. Ich hatte ein schlechtes Gewissen, dass ich ihr die Krippe wegnahm, aber sie versicherte mir mehrmals, dass sie sie nicht mehr haben wollte und fuer Weihnachten sowieso nicht mehr aufstellen wuerde. 
Alle sagten, dass sie viel zu groß war, um mit in die USA zu nehmen und konnten nicht verstehen, dass ich soviel Geld bezahlen wuerde, um sie mitzunehmen, aber ich wusste, dass ich diese Krippe für den Rest meines Lebens zu schätzen wissen wuerde und sie war mir super wichtig. 
Ich liebe die Weihnachtszeit und so etwas Besonderes für meine Familie zu haben, was mein Opa mit seinen eigenen Händen gebaut hatte... ich haette das Fuenffache bezahlt, um sie nach Hause zu bringen. 
Es war nicht sehr einfach eine Kiste zu finden, die groß genug für die Krippe war, aber nicht zu groß so dass der Flughafen sie nicht als zweites Gespaeckstueck akzeptieren wuerde. Ich schaffte soviel "Füllmaterial" wie ich konnte heran, um sicherzustellen, dass die Krippe nicht beschädigt werden wuerde und mein Vater hat mir mit dem Einpacken und dem Besorgen der Materialien so sehr geholfen, ich war mehr als dankbar. Er kam sogar noch einmal extra zu meiner Mutter nach Hause, nur um mir dabei zu helfen, sie einzupacken ... was fuer ein toller Vater er doch ist! 
Meine Mutter und Oma sagten immer wieder, dass mein Opa sich bestimmt total freut, dass SEINE Krippe die lange Reise in die USA machen wuerde, und fuer immer ein Zuhause unter unserem Weihnachtsbaum finden wuerde. Ich hoffe, dass er das ist.
Ich muss wohl nicht extra betonen, dass mein Vater ein "Packmeister" ist und die Krippe unbeschaedigt in Phoenix angekommen ist! Ich freue mich schon riesig auf Dezember, wenn ich sie zum ersten Mal aufstellen kann. Weihnachten wird in unserem Haus dieses Jahr vermutlich etwas frueher beginnen!
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3 comments:

  1. Oh wie schoen, dass die Krippe heil in den USA angekommen ist. Ich kann gut nachvollziehen, dass sie Dir soviel bedeutet!
    Hoffe, Du wirst ganz viel Freude mit der Krippe an Weihnachten haben!
    VG aus OC California
    Tanja

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  2. Hi Nadine!
    Ich hab da mal eine private Frage: Wie bist Du noch am selben Tag der Einschwoerung nach Deutschland geflogen? Du musstest doch die Green Card abgeben...... Kannst Du mir darauf bitte so schnell wie moeglich antworten? Tanja.jordan@yahoo.com - Wir haben einen "notfall" und mein Mann muesste eigentlich am Tag nach der Einschwoerung nach Deutschland fliegen......
    Danke schon mal im Voraus!
    LG aus OC California
    Tanja

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  3. Ist doch ein schönes Ritual - diese mit in die USA zu nehmen und zu einem 2.Leben zu erwecken-

    greets Oli

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