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Showing posts from 2006

Christmas in Oklahoma

Hallo ihr Lieben, Dieses Jahr durfte ich Weihnachten mal ganz anders verbringen und ich bin sehr froh, diese Erfahrung gemacht zu haben. Letzten Samstag habe ich die lange Reise nach Oklahoma angetreten, wobei ich sehr froh war, dass ich einen anderen Flug hatte, als meine Gastfamilie, da die sich schon um vier Uhr morgens auf dem Weg zum Flughafen machen mussten, ich dagegen erst um elf! Am Flughafen herrschte reger Betrieb, da es ein Tag vor Heiligabend war, versuchten die Flughafenmitarbeiter alles moegliche, um Leuten ihre Flugtickets abzuschwatzen. Im Minutentakt gab es Durchsagen, dass diejenigen, die ihre Tickets abgeben wuerden, 500$ bekommen wuerden plus ein neues Flugticket fuer den darauffolgenden Morgen. Wie gerne haette ich mein Flugticket abgeben, aber ich dachte mir irgendwie, dass Angela und Max das vermutlich nicht so doll finden wuerden, also hab ichs gelassen ;)! Heute ist Donnerstag und morgen werde ich, diesmal mit meiner Gastfamilie, die Rueckreise antrete...

Das Leben in San Jose

Hallo ihr Lieben, nach einem langen Tag un einer noch laengeren letzten Woche (55 Stunden arbeiten bin ich einfach nicht mehr gewohnt) will ich euch noch kurz erzaehlen, wie die letzte Woche bei mir verlief. Ich fuehle mich nach wie vor super wohl hier, es ist nicht so, dass ich morgens mit dem Gefuehl aufwache: Scheisse, du bist ja immer noch hier! Das hatte ich naemlich in meinem Au Pair Jahr so und ich bin sehr froh, dass ich mich hier so wohl fuehle. Angela und Max sind nach wie vor sehr nett zu mir, sie unterhalten sich viel mit mir, interessieren sich fuer mich und wenn ich eine Frage oder ein Problem hab, dann helfen sie mir sofort. Sie geben mir jeden Tag das Gefuehl, wie toll es doch ist, dass ich zu ihnen gekommen bin und sagen dies auch. Sie bedanken sich fuer jede Kleinigkeit, die ich hier im Haushalt tue und ich fuehle mich einfach rundum wohl. Max erzaehlt mir jeden Tag irgendwelche Geschichten (meistens von der Arbeit), wobei ich aber immer nur die Haelfte versteh...

Crazy Americans

In den letzten Tagen musste ich immer wieder Dinge feststellen, die meine deutsche Mentalitaet nicht so recht nachvollziehen koennen! 1. Wieso lebt man in einem Land, dessen Sprache man nicht beherrscht??? Am Donnerstag bin ich mit den Kids zum Children's Discovery Museum gefahren. Nur leider hat mein Routenplaner eine komplett andere Strecke ausgedruckt und auf einmal hatte ich mich komplett verfahren. No Problem, dachte ich, dann frag ich halt jemanden nach dem Weg. Doch anscheinend lebt in dieser Stadt kaum jemand, der englisch sprechen kann. Ich habe ungelogen mindestens zehn verschiedene Personen angesprochen, bevor ich jemanden gefunden habe, der mehr englisch konnte, als "I don't speak english!" Naja, beim 15. Versuch hat es dann geklappt und wir sind doch noch beim Museum angekommen!  2. Habt ihr denn keine Schluessel??? Anscheinend nicht, denn meine Gasteltern schliessen weder ihr Auto (und lassen dabei auch noch die Schluessel stecken) noch ihr Haus ab!...

Gruesse aus den USA

Hallo, hier ist sie also, mein erster Blog aus den USA. Ja, wie ist es mir bisher so ergangen? Freitag morgen gings los und eigentlich sollte ich 20 Stunden spaeter bei meiner Gastfamilie in San Jose ankommen. Leider hatte eines der Flugzeuge in Dublin vier Stunden Verspaetung und deswegen habe ich meinen letzten Flug von Chicago nach San Jose verpasst. Der naechste ging erst am naechsten Tag, was also tun? Ich bin dann erstmal zur Information getigert und ohne grossen Reden schwingen zu muessen, habe ich eine Uebernachtung im Hotel von der Fluggesellschaft bekommen. Aber nicht irgendein Hotel, nein, ich durfte im Hilton schlafen!!! Wow, in so einem tollem Hotel habe ich noch nicht geschlafen. Als ich die Tuer oeffnete hab ich gestrahlt wie ein kleines Kind zu Weihnachten und am liebsten waere ich fuer immer eingezogen:)! Ausserdem bekam ich von der Fluggesellschaft noch Gutscheine fuers Restaurant im Hilton, sozusagen als zusaetzliche Entschaedigung! Nach dieser Erfahrung wue...

Ankunft!

Nach einem schier unendlichen Flug bin ich endlich angekommen und will euch kurz berichten, wie es mir bisher ergangen ist.  Der Abschied von meiner Familie war hart, aber den Umstaenden entsprechend relativ schmerzlos. Ein paar Traenen sind geflossen, aber ich hatte es mir schlimmer vorgestellt, ich war vielleicht auch viel zu nervoes, ob jetzt alles gutgeht. Mit insgesamt 14kg Uebergepaeck kam ich am Flughafen an und hatte natuerlich zu Recht Angst, dass ich damit nicht durchkommen wuerde. Aber das bin ich, wer haette das gedacht! Abends vor meinem Abflug erhielt ich noch einen "Flugzeugbrief" von einem sehr guten Freund von mir, den ich natuerlich erst im Flugzeug lesen durfte. Wir waren noch nicht in der Luft, da hab ich ihn geoeffnet und wenn ich nicht im Flugzeug gesessen haette, dann haette ich geweint. Peter, ich danke dir fuer diesen wundervollen Brief, ich habe nie einen schoeneren Brief bekommen!!! Am Dubliner Flughafen lagen meine Nerven dann bereits blank. ...

Visum, Abschiedsparty und letzte Neuigkeiten

Bevor ich in drei Tagen ins Flugzeug steigen werde, wollte ich euch noch kurz über die Ereignisse der letzten Tage auf dem Laufenden halten! Letzte Woche habe ich endlich mein Visum erhalten. Die eigentliche Green Card wird mir nach einigen Monaten in den USA zugeschickt, bis dahin habe ich ein Visum in meinem Reisepass, was mich schon bald zum Permanent Resident der USA macht!:) Ganz schön aufregend...! In Chicago, wo ich zwischenlanden werde, muss ich dann zur Immigration, was dort genau passiert, werde ich euch dann später berichten, wenn ich es hinter mir habe! Vorgestern, am Sonntag, den 03.12. war dann meine Abschiedsparty. Glücklicherweise war die Party eher eine lustige als eine traurige Feier, obwohl ich schon das ein oder andere Mal einen dicken Kloß im Hals hatte, als ich mich dann von meiner Familie und meinen Freunden verabschieden musste. Ich danke euch allen, dass ihr gekommen seid und diesen Tag für mich unvergesslich gemacht habt! Ich freue mich schon darauf, mir in ...

Vorbereitungen

In zwei Wochen, genauer gesagt am 08.12. sitze ich im Flugzeug Richtung San Jose und so richtig realisiert habe ich es immer noch nicht. Ich frage mich, ob das noch kommen wird, die Panik, auf die ich nun bereits seit einigen Wochen warte, ist bisher ausgeblieben. Das einzige, was mir Sorgen bereitet, sind solche Gedanken wie, ob mein Visum rechtzeitig ankommen wird oder ob mit meiner Krankenversicherung in den USA alles glatt läuft. Vermutlich ist es auch besser so, wenn ich nicht allzu früh in Panik verfalle, wenn die Panik überhaupt noch irgendwann kommt, lange ist es ja nicht mehr. Aber zur Zeit freue ich mich einfach nur auf das, was mich erwartet, eine neue Familie mit tollen Kindern, ein neues Zuhause, eine neue Stadt, ein neues Leben.  Ich versuche, so gut es geht, alles genau durchzuplanen, damit ich auch bloß nichts vergesse, ich bin ja so ein kleiner Organisationsfreak !:) Vielleicht bin ich auch genau aus diesem Grunde noch so gelassen, ich habe einfach keine Zeit, mir ...

Green Card Interview

Am Montag, dem 13. November war es nun endlich soweit, ich hatte mein lang ersehntes Interview beim Konsulat in Frankfurt. Nachdem ich diesem Ereignis solange entgegen gefiebert hatte, war das Interview an sich eher unspektakulär. Um sieben Uhr morgens stand ich mit mindestens zehn anderen Leuten bibbernd vorm Konsulat und wartete darauf, eingelassen zu werden. Der Termin war zwar für acht Uhr angesetzt worden, aber ihr kennt mich ja ;)! Zuerst ging es zum ersten Schalter, wo ich die Einladung zum Interview vorzeigen und meinen Pass vorweisen musste. Danach ging es durch die Sicherheitskontrolle, die man sich wie beim Einchecken am Flughafen vorstellen kann. Als nächstes musste ich zu einem weiteren Schalter, um die Visa Gebühren zu bezahlen. Manche werden sich jetzt sicher fragen: Wie, Gebühren? Nadine hat die Green Card doch GEWONNEN! :)  Tja, so einfach ist es leider nicht, bevor entschieden wird, ob man die Green Card nun bekommt oder nicht, muss man ca. 650 Euro bezah...

Mein neuer Job!

Der Tag, vom dem ich dachte, dass er gar nicht mehr kommen würde, ist nun endlich da: Ich habe eine Gastfamilie gefunden! Wie ich ja bereits im letzten Beitrag berichtet habe, hatte ich während meines Urlaubes in den USA mehrere Vorstellungsgespräche, unter anderem mit einer Mutter. Direkt nach meiner Ankunft zurück in Deutschland schrieb diese Mutter mir, dass sie unser Treffen sehr schön fand und bedankte sich noch einmal für meine Zeit. Von da an schrieben wir uns regelmäßig E-Mails und bombardierten uns gegenseitig mit Fragen, um einander besser kennen zu lernen. Ihre Antworten auf meine Fragen gefielen mir und deckten eigentlich alles ab, was ich mir von einer Gastfamilie erhofft hatte. Dennoch versuchte ich meine Hoffnungen flach zu halten, da wir immer noch nicht über das Gehalt gesprochen hatten. Nach einigen Wochen schrieb sie mir, dass sie und ihr Mann denken, dass ich perfekt zu ihrer Familie passen würde und dass sie nun meine Referenzen von früheren Familien chec...

Vorstellungsgespraeche

Bereits vor meinem Urlaub erhielt ich die Möglichkeit, drei Interviews (Vorstellungsgespräche) bei verschiedenen Nanny Agenturen für meinen USA Urlaub auszumachen, worüber ich sehr dankbar war. Nachdem ich alle möglichen Agenturen abtelefoniert hatte und ich meine Chancen, irgendwo aufgenommen zu werden, schwinden sah, war ich sehr froh, dass ich dies nun mit meinem Urlaub verbinden konnte. Es ist für viele Agenturen nämlich eine Bedingung, dass sie ihre Bewerber persönlich kennen lernen, bevor sie sie vermitteln, was auch ganz logisch erscheint, für mich aber ein großes Hindernis bei der Jobsuche war. Anscheinend war ich bei meiner Jobsuche etwas zu naiv rangegangen und stellte mir das alles einfacher vor, als es in der Realität war. Einen Tag vor meinem Urlaub bekam ich dann überraschenderweise noch eine E-Mail von einer Mutter, die anfragte, ob ich dazu bereit wäre, mich in meinem Urlaub mit ihr zu treffen, damit wir uns kennen lernen konnten. Natürlich sagte ich zu und war berei...

Urlaub in den USA

Seit gestern Mittag hat Deutschland mich wieder und ich muss sagen, dass ich froh bin, wieder hier zu sein. Das mag jetzt vielleicht komisch klingen, natürlich war mein Urlaub sehr schön und ich habe es in vollen Zügen genossen, wieder in den USA zu sein, aber es war nicht nur schön, sondern auch sehr anstrengend. Drei Wochen in den Staaten, 2900 Meilen Auto gefahren und diese ständige Suche nach einem neuen Hotel...!  Die Reise startete in Los Angeles, wo wir drei Tage verbrachten. Ich war von Anfang an von dieser tollen Stadt fasziniert und auch wenn mir viele sagten, L.A. wäre eine schmutzige und unschöne Stadt, ich fand es toll! Super Wetter, Palmen, Strände und natürlich musste ich den ganzen „Touristenquatsch“ mitmachen, den man dort so machen kann:  Hollywood inklusive einer Rundfahrt in einer Limousine durch Beverly Hills und Bel Air, außerdem waren wir in Venice Beach, Santa Monica Pier, Malibu, Universal Studios, Warner Brother Studios...! Alle die mich ...